Aktionswoche vom 23. bis 28. April 2007 zur Abschaffung von Affenversuchen! - 4700 Unterschriften für ein Verbot von Affenversuchen!
In der Woche nach der Grossdemonstration in München sind wir von Osten nach Westen mit einem Infostand durch die Schweiz gezogen. Einige Aktivisten hatten in Tierkostümen Flyer verteilt und einige hatten interessierte Passanten informiert und Unterschriften gesammelt.Diese Aktionswoche können wir nicht nur dank dem wunderbaren Wetter als vollen Erfolg werten.
Viele Passanten wussten es nicht und waren schockiert, dass in der Schweiz überhaupt noch Affenversuche durchgeführt werden.
Auch in verschiedenen Medien wurde über unsere Aktionswoche berichtet.
Wir hätten noch viel mehr Unterschriften bekommen, jedoch mussten wir wieder einmal feststellen, dass viele Passanten durch die ständigen agressiven Mitgliederwerbeaktionen einiger grosser Vereine eingeschüchtert sind, und deshalb aus Angst vor Werbung usw. nicht unterschreiben wollten.
In Genf hatten wir unseren Infostand zusammen mit Unis Pour Les Animaux und der Ligue Suisse Contre La Vivisection veranstaltet.
Leider machte uns in Genf die Gewerbepolizeit mit einem Verbot, die Passanten auf der Strasse anzusprechen, einen «Strich durch die Rechnung».
Ein grosses Dankeschön geht an die Aktivisten, die sich allesamt ehrenamtlich für die AGSTG engagieren!
Datum |
Ort |
gesammelt |
23. April 2007 |
in St. Gallen, Marktgasse beim Brunnen |
730 Unterschriften |
24. April 2007 |
in Winterthur, Marktgasse, oberhalb Justitia-Brunnen |
1040 Unterschriften |
25. April 2007 |
in Zürich, Bahnhofstrasse, gegenüber 84, Pestalozzianlage | 1160 Unterschriften |
26. April 2007 |
in Luzern, Hertensteinstrasse, bei der Matthäuskirche | 1030 Unterschriften |
27. April 2007 |
in Bern, Bärenplatz, vor Käfigturm |
560 Unterschriften |
28. April 2007 |
in Genf, Place du Molard |
180 Unterschriften |
Einige Eindrücke von der Aktionswoche:












Aktionstag und Demonstration am 21. April 2007 in München
24 Aktivisten der AGSTG nahmen zusammen mit 30 verschiedenen Tierversuchsgegner- und Tierrechtsorganisationen in München am Internationalen Aktionstag gegen Affenversuche teil.Einige prominente Redner machten auf aktuelle Probleme im Bereich Tierversuche, speziell Affenversuche, aufmerksam.
Die Medienresonanz war recht gross. Die Münchner Tageszeitung berichtete auf einer ganzen Seite sehr ausführlich über die Aktionen sowie über laufende Affenversuche und deren besonderer Nutzlosigkeit.
Laut Zeitungsberichten nahmen am Aktionstag gegen 2000 Personen teil, an der zwischenzeitlichen Demonstration für ein Verbot von Affenversuchen beteiligten sich ca. 600 Personen.
Nach der Demonstration machten wir zusammen mit Ärzte gegen Tierversuche e.V. einen Infostand.
Wir danken dem Bundesverband - Menschen für Tierrechte, Animal 2000 und Bündnis TierRechte für die Organisation dieses Grossanlasses.
Einige Eindrücke vom Aktionstag:









Fast ein Mensch.
Aber am Ende doch nur ein Versuchsobjekt.
Affen haben ein ausgeprägtes Sozialleben sowie komplexe intellektuelle und emotionale Fähigkeiten.
Sie sind uns Menschen in Bewusstsein und Fähigkeiten sehr ähnlich, sie haben ein Selbstbewusstsein, empfinden Mitgefühl und befassen sich sogar mit Zukunftsplanung.
Affen empfinden Leid und Trauer, Schmerz und Freude, Stress und Glück, Angst und Gefangenschaft praktisch wie wir Menschen.
Aus diesen Gründen sind sie sehr beliebte Forschungsobjekte für Tierversuche.
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Setzen Sie sich aktiv für ein Verbot von Affenversuchen ein:
(Petitionen: Aktuelle Petitionen finden Sie unter Petitionen)
2009 haben wir zusammen mir der ATRA und der LSCV innerhalb von 3 Monaten 20 000 Unterschriften für ein Verbot der Affenversuche von Prof. Eric Rouiller an der Universität Freiburg gesammelt.
Petition und Aktionstag «Stoppt die Affenversuche an der Universität Freiburg»
Fotos von der Petitionsübergabe finden Sie hier
Einen Bericht über die Affenversuche von Prof. Eric Rouiller finden Sie hier
Eine Medienmitteilung zu Prof. Eric Rouiller finden Sie hier
Informationen und Fotos zu ZuGeTiVe, dem Aktionstag und der Demonstration gegen Tierversuche vom 19. September 2009 in Freiburg, finden sie unter: www.zugetive.ch
Den aktuellen Bericht über ZuGeTiVe, den Aktionstag und die Demonstration gegen Tierversuche, finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe ( Seiten 4 und 5) unter: http://www.agstg.ch/downloads/magazin/2009/albatros_magazin_tierversuche_25de_www.pdf
2007 haben wir 51 400 Unterschriften für die Abschaffung aller Affenversuche gesammelt! Einige Fotos von der Petitionsübergabe finden Sie hier
Verteilen Sie Flyer und Aufkleber für die Abschaffung von Affenversuchen
Helfen Sie mit, dem Leid der Affen ein Ende zu setzen. Bestellen Sie Flyer und Aufkleber zum verteilen oder auch Poster zum aufhängen.
Sie können das Kampagnenmaterial (Poster, Flyer und Aufkleber) bei unserem Sekretariat
oder unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellen.
Flyer «Affenversuche abschaffen!» als pdf: deutsch französisch italienisch
Poster und Aufkleber haben das gleiche Motiv wie das Cover der Flyer. Poster sind leider nur in deutsch erhältlich.
Schicken Sie eine Protestkarte an die Botschaft von Mauritius
Unterstützen Sie uns in unserer Arbeit:
Sie können unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen.
Postkonto-Nr.: 40-7777-6
Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
8400 Winterthur
Vermerk: Affenkampagne
Rückblick: Internationaler Aktionstag gegen Affenversuche am 21. April 2007 in München
Demonstration gegen Affenversuche mit 2000 Teilnehmern.
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Rückblick: Aktionswoche vom 23. bis zum 28. April 2007 zur Abschaffung der Affenversuche
Dabei konnten wir 4700 Unterschriften für ein Verbot von Affenversuchen sammeln.
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Unterstützen Sie auch andere Kampagnen zur Abschaffung von Affenversuchen:
Diese Aktion besteht unter vielem Anderen aus einer Postkarte der Organisation «Menschen für Tierrechte» an das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, die MfT für Sie ausdruckt und zusammen mit allen anderen Karten gemeinsam an den Bundesminister überreichen wird.
Externer Link
Die EU novelliert zurzeit die Richtlinie 86/609, die Tierversuche in ganz Europa regelt. ECEAE kämpft auf politischer Ebene dafür, dass ein Verbot von Affenversuchen in die neue Richtlinie aufgenommen wird. Um Ihre Position bei der EU-Kommission zu stärken, ist die Unterstützung aus der Bevölkerung wichtig. Unter folgendem Link können Sie eine Protestemail an die EU-Kommission senden.
Externer Link
Fast ein Mensch.
Aber am Ende doch nur ein Versuchsobjekt.
Affen haben ein ausgeprägtes Sozialleben sowie komplexe intellektuelle und emotionale Fähigkeiten. Sie sind uns Menschen in Bewusstsein und Fähigkeiten sehr ähnlich, sie haben ein Selbstbewusstsein, empfinden Mitgefühl und befassen sich sogar mit Zukunftsplanung.
Affen empfinden Leid und Trauer, Schmerz und Freude, Stress und Glück, Angst und Gefangenschaft praktisch wie wir Menschen.
Aus diesen Gründen sind sie sehr beliebte Forschungsobjekte für Tierversuche.
Dürfen wir Affen deshalb einfach zu Forschungsobjekten degradieren?
Schon alleine die Tatsache, dass sie fühlen und empfinden können wie wir, muss uns diese Frage verbieten.
Aber auch vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen ist dies gefährlich. Denn trotz der Ähnlichkeit verhalten sich diese kleinen Unterschiede in Tests oft so gravierend, dass
eine Übertragung der Ergebnisse vom Affen auf den Menschen reine Spekulation ist.
Die Ergebnisse aus Tierversuchen können nicht auf den Menschen übertragen werden!
Dasselbe Gift, derselbe Eingriff kann zu völlig anderen Resultaten führen. Ergebnisse aus Tierversuchen sind reine Glückssache und haben mit seriöser Wissenschaft nicht viel
zu tun.
Tatort: Forschungslabore der Universitäten Zürich, Basel und Freiburg, 2007
Die Affen sind in kleine Stahlkäfige gesperrt. Manche Affen schreien lauthals ihre Hilflosigkeit aus der Kehle, andere verbeissensich stereotyp in den Käfigen, wieder andere liegen
scheinbar nur noch auf den Tod wartend apathisch in ihren dunklen, kalten Gefängnissen.
Manchmal wird ihnen ein Spielzeug in den Käfig geworfen – die einzige Abwechslung ausser den Experimenten, die diese Tiere oft jahrelang ertragen müssen.
Manchmal kommt ein Forscher vorbei. Die Tiere sind völlig verängstigt. «Bitte nicht schon wieder!», versuchen die Affen dem Forscher zuzurufen. Doch dessen Ohren sind taub.
Von Neugier und Ruhm getrieben, vielleicht sogar wirklich im Glauben, dass diese Experimente für die Menschen von Nutzen sein könnten, greift er zu seinen Folterinstrumenten.
Keine der Versuche, die in der Schweiz mit Affen durchgeführt werden, sind gesetzlich vorgeschrieben.
Es handelt sich bei allen Tierversuchen mit Affen um Grundlagenforschungen
wie im folgenden Beispiel.
Tatort: ETH Zürich, 2005
Affenbabys wurden gleich nach der Geburt jeden Tag für 30 Minuten bis 2 Stunden von ihren Müttern getrennt und isoliert gehalten. Danach wurden die Babys wieder der Mutter
zurückgegeben. Kaum hatten sie sich wieder etwas beruhigt, wurden sie wieder zurück in die Einzelzellen gesteckt.
Die Affenbabys wurden so bewusst in ständige Angst versetzt. Anhand der Verhaltensstörungen sowie der körperlichen Stresssymptome sollten dann Verhaltensänderungen ähnlich der Depression erforscht werden.
Nachdem diese Versuche publik wurden, was sehr selten vorkommt, da Tierversuche immer im Geheimen stattfinden, wurden die Versuche unter anhaltender Kritik eingestellt.
Tatort: Covance Münster, 2003
Im Dezember 2003 brachte ein Undercover-Aktivist Videoaufnahmen aus dem Tierversuchslabor Covance, einem der grössten Auftragslabore Europas, an die Öffentlichkeit. Die Aufnahmen zeigen, wie Affen auf grausame Weise in kleinen
Metallkäfigen gehalten und vom Personal auf die brutalste Weise misshandelt werden. Tag für Tag Leid ohne Ende.
Bei Covance sterben so jedes Jahr rund 1000 Affen für die Pharma- und Chemieindustrie.
Zu den Kunden zählen zahlreiche Firmen aus der Schweiz.
Tatort: London, 2006
In einer ersten Phase der klinischen Studien wurde an sechs freiwilligen Probanden ein Medikamententest durchgeführt.
Innerhalb von Minuten nach Einnahme des Medikaments brachen die Versuchspersonen zusammen, krümmten sich vor Schmerzen, mussten sich immer wieder übergeben und
schrien verzweifelt aufgrund akuter Atemnot. Alle Probanden mussten auf die Intensivstation gebracht werden, zwei von ihnen schwebten lange Zeit in Lebensgefahr.
Die vernichtende Diagnose: multiples Organversagen.
Der Gesundheitszustand der Probanden hat sich nach langer Zeit verbessert, aber sie werden bleibende, gravierende gesundheitliche Schäden davontragen.
Was war passiert?
Das Medikament löste vollkommen unerwartete Reaktionen aus, obwohl es zuvor in Tierversuchen ausführlich an Affen und Kaninchen getestet und als «ungefährlich» eingestuft
worden war.
Dies ist kein Einzelfall:
Die Mehrheit der Medikamente, die es bis in die klinische Testphase schaffen, kommen infolge zu starker Nebenwirkungen nie auf den Markt.
Im Dienste der Menschheit?
Jedes Jahr sterben in den Folterkellern der Forschungslabore Zehntausende von Affen. Und wozu? Die Antwort der Forscher lautet stereotyp: «Dieses Experiment ist die Hoffnung von Millionen von Menschen.» Auf den ersten Blick ein ehrenhaftes Argument. Jedoch bei genauerer Betrachtung ein weiterer üblicher Versuch, ihre Experimente als notwendig zu legitimieren.
Mehrere Hundert Millionen Tiere wurden schon in Tierexperimenten getötet.
Sind die uns von den Vivisektoren (Tierversuchsexperimentatoren) gemachten Hoffnungen denn eingetroffen?
Schlagzeilen wie: «Die Heilung von Krebs steht kurz bevor» oder «Herzinfarkte gehören bald der Vergangenheit an» geistern schon seit über 100 Jahren durch die Medienlandschaft.
Ein Blick in die aktuelle Sterbestatistik zeigt jedoch, dass genau diese so genannten Zivilisationskrankheiten, für die uns schon seit Jahrzehnten Heilung versprochen wird,
immer noch Spitzenreiter und sogar weiter am Zunehmen sind.
Wo bleiben also die versprochenen Erfolge?
Dieses ständige Spiel mit den Hoffnungen kranker Menschen ist ein Verbrechen!
Die Krankheiten erforschende Medizin hat sich sicher weiterentwickelt!
Jedoch weiss man heute, dass diese Erfolge zum grössten Teil auf epidemiologischen Studien, In-vitro-Methoden mit menschlichen Zellkulturen, Computersimulationen und präventiven Massnahmen beruhen.
Medizinischer Fortschritt ist wichtig, aber Tierversuche sind der falsche Weg!
Wir fordern endlich ein Verbot für diese grausamen Versuche an unseren Nächsten!
Affenversuche müssen per Gesetz verboten werden!

Bestellen Sie über unser Kontaktformular oder unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Diese Protestkarten gehen an die Botschaft von Mauritus in der Schweiz.