Medienmitteilung vom 13. Oktober 2015 - Welche Parteien setzen sich für die Tiere ein?
Medienmitteilung der AG STG – Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner – www.agstg.ch
Eidgenössische Wahlen 2015
13. Oktober 2015, Bonaduz
In dieser Woche finden die eidgenössischen Wahlen statt. Das Volk hat die Qual der Wahl. Doch welche Politiker setzen sich für die Tiere ein? Für die schier unzähligen Tiere in den Schweizer Versuchslaboren ist es äusserst wichtig, dass die Parteien, welche sich für die Tiere einsetzen, gestärkt werden. Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, kurz AG STG, hat alle im Parlament vertretenen Parteien und deren Jungparteien befragt, um den tierfreundlichen Wählern eine Wahlhilfe zu bieten.
Die Zahl der Tierversuche in der Schweiz ist auch letztes Jahr wieder angestiegen. Dies trotz der ständigen Bekenntnisse von Politikern und Behörden, Tierversuche immer weiter zu reduzieren. Auch innovative tierfreie Forschungsmethoden werden in der Schweiz, im Gegensatz zu einigen der führenden Forschungsnationen, noch immer kaum gefördert. «Das Festhalten an längst überholten tierfeindlichen und für Menschen unnützen bis gefährlichen Forschungsmethoden ist erschreckend. Der Paradigmenwechsel in der Forschung kann so nicht stattfinden, und die Schweiz verliert dadurch nach und nach den Anschluss an die Spitze der medizinischen Forschung. Wir brauchen dringend mehr mutige und innovative Politiker!» betont Andreas Item, der Geschäftsführer der AG STG.
Medienmitteilung vom 6. Oktober 2015 - Biochips ersetzen Tierversuche
Medienmitteilung der AG STG – Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner – www.agstg.ch
Ärzte und Biologen veröffentlichen Stellungnahme
06. Oktober 2015, Reinach/Bonaduz
Aktuell haben die Ärzte gegen Tierversuche e.V. eine Stellungnahme zu Biochip-Verfahren veröffentlicht. Grund dafür ist die Tatsache, dass in gewissen Forscherkreisen noch immer behauptet wird, ohne Tierversuche sei es nicht möglich, Chemikalien oder Medikamente ausreichend auf ihre Wirkung zu testen. Obwohl die Ergebnisse aus Tests mit Biochips genauer, zuverlässiger und billiger sind als Tierversuche, wollen viele Forscher an der sogenannten «Goldstandard-Methode Tierversuch» festhalten.
Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, kurz AG STG, ist davon überzeugt, dass das Potential der Biochip-Verfahren enorm und noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Bei modernen Forschern sind die sogenannten Micro- oder Biochips gefragter denn je. Durch ständige Verbesserungen der Technik werden Biochip-Verfahren mittlerweile verbreitet eingesetzt. Sowohl in der biologischen und biomedizinischen Grundlagenforschung, als auch in der Wirkstoff-Forschung und -Entwicklung, werden Biochip-Technologien bereits erfolgreich angewandt. Biochips stellen Modelle für bestimmte Organe, ganze Organsysteme, oder sogar mehrere miteinander verbundene Organsysteme («Human-on-a-chip»), dar.
Seite 12 von 12