«Vielen von uns wurde die Freiheit genommen»

Es gibt einige unter uns sogenannten «Versuchstieren» (was für ein blöder Name!), die in Freiheit geboren wurden und in Laboren sterben müssen. Man fängt uns, steckt uns in Käfige, verfrachtet uns ins Flugzeug und fliegt uns in die Labore. Manche sterben schon während des Fluges am Stress. Die anderen müssen für schreckliche Tierversuche leiden und sterben.

Andere von uns wurden in Gefangenschaft geboren. Oft bereits mit einer schmerzhaften Krankheit angezüchtet, damit die Forscher einfacher mit uns ihre Neugier befriedigen können.

Selten hat jemand von uns die Liebe und Wärme seiner eigenen Mama spüren dürfen, denn sie wird uns kurz nach der Geburt weggenommen. Dies macht uns und unsere Mamas sehr traurig.
Und auch am Ende der Versuche dürfen wir nicht dahin zurück, wo es uns gefällt, denn dann sind wir alle krank oder vergiftet.

«Wir warten in Käfigen auf den Tod» 

Unser Leidensweg ist lang. Wir werden in kleinen Plastik- oder Metallkäfigen gehalten. Wir bekommen zwar etwas Futter und Wasser, doch ansonsten praktisch überhaupt nichts. Wir sind meistens ganz alleine, können uns kaum bewegen, haben nichts zum Spielen und keine Unterschlupfmöglichkeiten. Für die Forscher sind wir nur Dinge ohne Gefühle. Niemand liebt uns. Wir sind nur auf die Welt gekommen, um für eine herzlose, unnötige Forschung zu sterben. Wir durften nie erleben, wie warm sich die Sonne anfühlt, denn die düsteren Räume werden nur von Kunstlicht erhellt. Wir durften uns nie am Duft von Blumen erfreuen, erleben, wie sich Gras unter den Pfoten anfühlt, oder unbesorgt und fröhlich herumrennen und mit anderen spielen.
 

«Wir sind nicht gleich wie ihr»

Wir Tiere haben auch eine Seele. Wir können uns auch freuen oder Angst haben, etwas gerne tun oder lieber sein lassen oder jemanden lieben oder nicht mögen.
Aber trotzdem unterscheiden wir uns alle sehr voneinander, sind völlig verschieden.

Jede Tierart hat einen anderen Körper. Das muss ich dir ja nicht erzählen, schliesslich sehen wir alle ja ganz anders aus. Unsere Körper haben ganz andere Fähigkeiten als die jeder anderen Tierart oder die von euch Menschen. Auch funktionieren unsere Körper völlig unterschiedlich. Und so ist es auch mit unserem Innenleben und unseren Organen.

Aus diesen Gründen funktionieren Tierversuche nicht, auch wenn manche Leute, die keine Tierfreunde sind, dies behaupten. Es gibt z.B. viele Gifte, die für die eine Tierart (oder für euch Menschen) hoch giftig sind, hingegen für eine andere Tierart absolut harmlos. Genauso verhält es sich mit den Medikamenten. Bei manchen Arten haben sie vielleicht eine Wirkung, bei anderen hingegen verursachen sie grosse Nebenwirkungen oder sind sogar tödlich. Deshalb nutzen die Ergebnisse aus Tierversuchen absolut nichts und können nie eine Sicherheit für euch Menschen geben. Tierversuche sind also eine schlechte Forschung!

Es gibt aber auch gute Menschen, die eine Forschung ohne Tiere machen. Diese Forscher entdecken viele wichtige Dinge, die euch Menschen auch wirklich helfen.
 

«Euer Gesetz lässt uns leiden»

Im Gesetz steht, dass man keinem Tier grundlos Schaden zufügen darf.
Das gilt aber offenbar nicht bei Tierversuchen. Der wichtigste Grund, weshalb uns euer Gesetz nicht hilft, ist das Geld. Forscher und die Pharmafirmen wollen viel Geld verdienen. Sehr oft werden Tierversuche auch einfach nur aus Neugierde gemacht. Und da die Forscher und die Pharmafirmen in der Schweiz sehr viel Einfluss haben, gibt es keinen wirklichen Schutz für uns Tiere. Einige Menschen sagen auch, dass man Gesetze brauche, die es erlauben, dass man Tiere quält, weil es somit den Menschen besser ginge. Das ist natürlich völliger Blödsinn und stimmt überhaupt nicht. Diese Leute wissen viel zu wenig über Tierversuche oder sagen sogar absichtlich die Unwahrheit.
Aber leider gibt es deshalb Gesetze, die es den Forschern erlauben, mit uns diese grausamen Versuche zu machen. Und leider sind die meisten Politiker keine Tierfreunde und wollen deshalb diese sinnlosen Gesetze auch nicht ändern.
 

«Warum lebt ihr nicht gesünder und lasst uns leben?»

Viele Krankheiten, die ihr Menschen bekommt, könntet ihr verhindern, indem ihr gesünder lebt. Um gesünder zu leben, solltet ihr euch richtig ernähren und viel bewegen, wie z.B. Sport machen. So braucht ihr später weniger Medikamente, die an uns getestet worden sind. Natürlich könnt ihr euch immer eine Grippe oder eine andere harmlose Krankheit einfangen. Diese kann man aber mit natürlichen Mitteln lindern und heilen. Übrigens: Auch unsere Leidenskollegen, die sogenannten «Nutztiere», möchten nicht sterben. Eine fleischlose Ernährung ist deshalb nicht nur gesünder, sondern sie verhindert auch unnötiges Tierleid und hilft zudem der Umwelt.
 
Bei Hautcremen und anderen Kosmetikartikeln wählt ihr am besten Naturkosmetik. Diese beinhaltet oft hautschonende Wirkstoffe, die aus der Natur kommen und nicht an Tieren getestet werden müssen. Chemische Inhaltsstoffe sind sowieso oft nicht besonders gesund und schaden auf Dauer eurer Haut mehr, anstatt sie zu pflegen und zu schützen.
 

«Gib uns Tieren eine Stimme»

Wir Tiere können nicht sprechen. Wir piepsen, miauen, zwitschern, bellen …
Jedoch in den Todeslaboren hört uns niemand. Schau bitte nicht einfach weg, sondern hilf uns. Jede und jeder kann uns Tieren helfen, damit wir endlich frei von Angst leben können!

Wie du uns Tieren helfen kannst findest du hier